- Wann sollte ein Baby vorgestellt werden?
- Tut die Behandlung weh?
- Ist die Behandlung gefährlich?
In einer idealen Welt würde unserer Meinung nach jedes Baby direkt nach der Geburt untersucht werden. In der Praxis hat sich folgende Abstufung bewährt: Babys mit den allgemeinen Informationen angeführten Beschwerden, vor allem aber bei Stillschwierigkeiten, sollten schnellstmöglich vorgestellt werden. Unser jüngster Patient in der Praxis war 2 Tage alt – unsere eigenen Kinder haben wir binnen der ersten 2 Lebensstunden untersucht und wenn nötig behandelt.
Wenn das Baby insgesamt „fit“ erscheint und keine größeren Beschwerden zeigt, empfiehlt sich eine Untersuchung 3-4 Wochen nach der Entbindung.
Da die ersten 2 Lebensjahre von einer unglaublichen Entwicklung der motorischen und kognitiven Fähigkeiten geprägt sind, hat sich in der Praxis eine Routinekontrolle alle 3 Monate bewährt – spätestens beim Laufen lernen müssen die Kinder ja auch das Fallen erlernen.
Nein. Bei Babys ist typischerweise sanftes Halten mit den Fingerspitzen völlig ausreichend. Keine Kraft, keine ruckartigen Bewegungen, kein „knacken“. Den Druck kann man sich gut vorstellen: Er entspricht etwa dem Druck, mit dem man den Reifegrad einer Tomate überprüft.
Nein. Alle Studien zur Sicherheit der chiropraktischen Behandlung von Babys kommen zu dem Schluss, dass die Behandlung durch entsprechend weitergebildete Chiropraktoren sehr sicher ist. In den ersten 24-48 Stunden nach der Behandlung können durch den nun hohen Fluss an Informationen ins Nervensystem (jedes Gelenk wird mindestens einmal bewegt und dies wird natürlich vom Gehirn des Babys registriert) Unruhe oder Schläfrigkeit auftreten. In sehr seltenen Fällen sind die Babys am Tag der Behandlung etwas trinkfaul.